Land Österreich ~ Ostmark ~ Alpen- und Donaugaue
Mit der "Kundmachung des Reichsstatthalters in Österreich, wodurch das Gesetz über Gebietsveränderungen im Lande Österreich vom 1. Oktober 1938 bekannt gemacht wird", wurde Tirol und Vorarlberg administrativ vereinigt, das Bundesland Burgenland auf Niederösterreich und Steiermark aufgeteilt und Osttirol an Kärnten angegliedert, das kleine Walsertal (Vorarlberg) und Jungholz (Tirol) an Bayern abgetreten. Ferner wurden kleinere Grenzveränderungen zwischen Nieder- und Oberösterreich und Oberösterreich und Steiermark verfügt. Mit dem "Münchner Abkommen" wurde "Oberdonau" um Gebiete des Böhmerwaldes, und "Niederdonau" um Teile Südmährens, sowie Theben und Engerau erweitert [1]. 1941 kam es auch zu Gebietsveränderungen im Bereich Kärnten und Steiermark. Mit der fortschreitenden Expansion des Dritten Reiches in den Osten wurde der Begriff "Ostmark" durch "Alpen- und Donau-Reichsgaue" ersetzt [2].
Durch die Eingliederung von 97 umliegenden
niederösterreichischen Gemeinden wurde die Stadt Wien zum Reichsgau "Groß-Wien" und
zur flächenmäßig größten Stadt des Deutschen Reiches.
|