Postkraftfahrzeuge im Wandel der Zeit
 
- 1 -
- 2 -
- 3 - - 4 -
- 5 - - 6 -
- 7 -
- 8 -
- 9 - 
- 10 -
- 11 -
- 12 -
[1]  Elektropaketpostwagen der "österr. Daimler-Tudor-Omnibus-GesmbH", Fabrikat Lohner, Wien Westbahnhof, 1913.
[2]  Elektropaketpostwagen, Fabrikat "Perl", Wien Westbahnhof, 1930, Kennzeichenserie BP.
[3]  Dieses Bild zeigt einen Linienbus vor dem Postautoverkehrsbüro in Wien, Schillerplatz im Jahre 1938. Das Fahrzeug ist bereits in den Farben der Deutschen Reichspost lackiert, trägt aber noch das österreichische Kennzeichen BP 1238.
[4]  Ein Halbkettenbus im Winterdienst auf der Turracher Höhe, Kärnten. Im April 1948 wurde dem Kraftfahrzeug das Kennzeichen W 200.359 zugewiesen.
[5]  Nach dem zweiten Weltkrieg wurde in den westlichen Besatzungszonen zunächst die Nummerierung der deutschen Reichspost beibehalten, die Buchstabenkombination aber von "RP" auf "ÖP" geändert. Das Fahrzeug ist noch in den Farben der Deutschen Reichspost lackiert, trägt aber bereits die Aufschrift "Österreichische Post - Verwaltung" und das Kennzeichen ÖP 102 203.
[6]  Neu in den Dienst genommene Kraftfahrzeuge erhielten in den westlichen Besatzungszonen regionale Kennzeichen.
[7]  In der sowjetischen Besatzungszone wurden auch die Kraftfahrzeuge der ÖPT mit Wappenkennzeichen ausgestattet.
[8]  Postbusse, Kennzeichenserie W 200.000, auf der Franz-Josef-Höhe der Großglockner-Hochalpenstraße , 1950.
[9]  Postbus, Fabrikat "Steyr", Type 380, Kennzeichen PT 38.095. Bei der erstmaligen Zulassung wurde das Kennzeichen
W 201.137 zugeteilt
[10]  Elektroklein(st)-LKW "Zagato Zele 1000" im Feldversuch der Post zur Briefeinsammlung, Wien 1976. Die Zulassung erfolgte außerhalb der PT-Serie.
[11]  Linienbus, Kennzeichen PT 15692
[12]  Postbus, Kennzeichenserie BD. Die Postbusse des gemeinsamen BusDienstes von Post und Bahn haben fünfziffrige, Bahnbusse vierziffrige Kennzeichen. Die Kooperation "Bundesbus" begann 1988 mit einer gemeinsamen Geschäftsstelle von Bahn und Postbus, verbunden mit der Einführung der "BD"-Kennzeichen. Diese Kooperation endete 1996.

Der österreichische "Kraftpostdienst" begann 1907 mit dem Linienverkehr  zwischen Neumarkt und Predazzo (Südtirol, heute Italien). Die Postautolinien sollten eher ländliche, abgelegene Dörfer und Siedlungen an den öffentlichen Verkehr anschließen,  bei denen aufgrund der topographischen Verhältnisse oder der geringen Bevölkerungsdichte von vornherein die Führung von Eisenbahnen nicht möglich oder sinnvoll war. Damit wurde auch in diesen Gebieten Mobilität geboten. 1913 wurden die Busse erstmals von Postbediensteten gefahren. Ursprünglich waren Militärpersonen zum Lenken der Linienbusse abgestellt. Nach dem Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich wurde die "Österreichische Post- und Telegraphenverwaltung" (PTV)  der "Deutschen Reichspost" einverleibt. Zwischen 1988 und 1996 gab es die Kooperation "Bundesbus" mit einer gemeinsamen Geschäftsstelle von ÖBB und Postbus. Dafür wurden die Sachbereichskennzeichen  mit "BD" eingeführt. Im Jahre 1996 erfolgte die Umwandlung von der "Post- und Telegraphenverwaltung" (ÖPT) in die "Post und Telekom Austria Aktiengesellschaft" und 1999 die Gründung der "Österreichischen Post AG". Mit Wirkung vom 1. Jänner 2000 wurde der Postautodienst aus der "Post AG" ausgegliedert. Am 31. Jänner 2001 wurde die "Postbus AG" in eine Tochtergesellschaft der ÖIAG umstrukturiert. Im Oktober 2004 wurde die "Postbus AG" in die "ÖBB-Postbus GmbH" übergeleitet. Von den "ÖBB" wurden dabei 850 und von der "Postbus AG" 1467 Busse eingebracht. Seit Anfang  2005 betreibt die "ÖBB-Postbus GmbH" gemeinsam die ehemals getrennten Dienste Postbus und Bahnbus und tritt seit September 2005 nach außen mit der Bezeichnung "Postbus - ein Unternehmen der ÖBB" auf. Seit 2008 wird wieder das Sachbereichskennzeichen "BD" vergeben.

StaatsvertragsunterzeichnungBeginn der BilddokumentationGeschichte der KraftfahrzeugkennzeichenBahnkraftfahrzeuge
© by OE1OWA